Schöneberg Art 2019

Bei diesem Rundgang durch 75 Ateliers, 12 Galerien und Projekträume kann aktuelle Bildende Kunst entdeckt werden. Aus den Genres Malerei, Grafik, Fotografie, Installation, Objektkunst, Plastik, Video, Performance zeigen die Künstlerinnen und Künstler ihre Arbeiten.
Der besondere Reiz dieses Wochenendes liegt darin, direkt mit den Künstlern*innen und Galerist*innen in Kontakt zu treten. Man kann an den beiden Tagen Lebens- und Arbeitsformen der Schöneberger Kunstszene kennenlernen.
Die Schöneberger Kunstszene entwickelte sich unter anderem seit den 60er Jahren aus einem Zusammenwirken von Kunststudierenden der Hochschule der Künste am Kleistpark (heute UdK), Künstlerbedarfsläden und immer mehr Galerien. Die erste deutsche „Selbsthilfegalerie “ nach dem zweiten Weltkrieg, „Großgörschen 35 “ oder „G 35 “, wurde 1964 von überwiegend Meisterschülern und Absolventen des ehemaligen Fachbereiches Kunstpädagogik am Kleistpark gegründet. Zu den Mitgründern gehörten damals K.H. Hödicke, Markus Lüpertz, Peter Sorge, Wolfgang Petrick, Eduard Franoszek und andere, die auf der Suche nach einer neuen figurativen Kunst waren. Eine große Ausstellung im Haus am Kleistpark bezeugte das 2014 sehr eindrucksvoll. Im Sinne dieser Eigeninitiative fanden sich in den 2000er Jahren Künstler*innen und diesmal auch Galerist*innen zusammen: Auch in diesem Jahr zeigen sie ihre Ateliers und Galerien, sodass wieder unmittelbar die Vielfältigkeit der Schöneberger Kunstszene erlebt werden kann.
Diesmal freuen wir uns zusätzlich Arbeiten der Künstler*innen und Galerist*innen der 12. Schöneberger Art zeitgleich zum Rundgang im Projektraum im Haus am Kleistpark zeigen zu können. Die Gruppenausstellung ist Dienstag bis Samstag von 11-18 Uhr geöffnet.
Weitere Infos unter <link http: www.schoeneberger-art.de>www.schoeneberger-art.de