„Platz der Auseinandersetzung“
Inzwischen präsentierte es der Öffentlichkeit erste Entwürfe eines von ihm beauftragten Büros, wonach ein „Walk of Fame“ Berlin-Besucher anziehen soll. Diese würden dann auf einem parkettartig planierten Platz über die in Stein eingelassenen Namen einst berühmter Friedenauer flanieren können.
Doch dieses Konzept, das zudem mit drei ganzen Bänken, einer Info-Stele und einem „Japanischen Schnurbaum“ aufwartet und eine touristische Erschließung des Ortes favorisiert, steht im Kontrast zu den Interessen der dortigen Anwohner. Darum haben diese jetzt eine Bürgerinitiative gegründet, um einen eigenen Entwurf zu erarbeiten. Nach ihren Vorstellungen soll der Platz zukünftig wieder eine Aufenthaltsqualität bekommen, die den Bedürfnissen der Einwohner in ihrem eigenen Wohngebiet gerecht wird.
Die Initiative stützt sich dabei auf die bereits vor Jahren entwickelten gutachterlichen Stellungnahmen des Friedenauer Bauhistorikers Peter Lemburg. Danach könnte ein Kulturcafé am Haltestellenkiosk entstehen, das auch die Wiedereröffnung der unterirdischen, denkmalgeschützten Toilettenanlage miteinschließt, um von da aus die Verlebendigung des gesamten Platzes zu erwirken. Andere bürgernahe Vorschläge sind durchaus willkommen.
Die Bürgerinitiative Breslauer Platz lädt ein zum nächsten Treffen am Mittwoch, 2. März um 18.30 Uhr.
Ort: Nachbarschaftshaus Friedenau, Holsteinische Str. 30, 1. OG
Weitere Informationen gibt es unter: <link http: www.breslauerplatz.de external-link-new-window externen link in einem neuen>www.breslauerplatz.de
Tekla Kubitzki